14 Schülerinnen und Schüler des Forster und Gubener Gymnasiums eroberten in der vergangenen Woche Schottlands Herzen. Über ihr einwöchiges Betriebspraktikum im schottischen Partnerkreis East Lothian berichten Lisa, Nancy, Franziska, Melvin, Max, Mandy und Melanie:

„Am Samstagmittag kamen wir putzmunter am Flughafen in Glasgow an. Den  restlichen Tag erkundeten wir die Stadt. Den nächsten Morgen ging es weiter mit dem Zug nach Edinburgh. Dort machten wir eine Stadtrundfahrt und sahen dabei alle Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Schottlands. Danach gingen wir drei Stunden bummeln und erlebten dabei die schönen, künstlerischen Seiten der Altstadt. Am Abend fuhren wir mit dem Bus zu unserer Unterkunft nach Innerwick. Die Offenheit und Freundlichkeit der Schotten machte uns die Woche sehr angenehm. Am Montagmorgen verließen alle das Haus mit einem erwartungsvollen Gesicht, um mit dem Bus zu unseren verschiedenen Arbeitsplätzen zu fahren.

Wir, Lisa, Nancy, Franziska und Melvin aus der 10b halfen den Deutschlehrern der Grammar School in Dunbar auf spielerische Art und Weise die Deutschkenntnisse der schottischen Schüler zu erweitern. Durch die gute Stimmung und den viel gestellten Fragen bereitete und die Woche viel Spaß. Durch die Offenheit der Schüler konnten wir den täglichen Schulalltag miterleben.

Ich, Max, arbeitete im IT-Bereich der Verwaltung des Landkreises East Lothian mit verschiedenen, äußerst freundlichen Mitarbeitern zusammen. Sowohl meine PC- als auch Englischkenntnisse konnte ich durch die Höflichkeit meiner Betreuer erweitern. Zusätzlich gelang es mir die Schönheit Schottlands durch wechselnde Arbeitsorte zu erkunden.

Ich, Mandy, hatte die Ehre die Finanzen von East Lothian für kurze Zeit zu verwalten. Da ich sehr am Rechnungswesen interessiert bin, hatte ich dabei sehr viel Spaß. Die Angst vor den englischen Fachwörtern in diesem Bereich wurde mir schon nach kurzer Zeit von meiner freundlichen Betreuerin genommen.

Ich, Melanie Willsch, konnte in dieser Woche das Bildungswesen aus Sicht der Lehrer kennen lernen. Überraschend war für mich der Unterschied zwischen dem deutschen und dem schottischen Schulsystem. Zum Beispiel die lockere Art zwischen Lehrern und Schülern und das fast spielerische Lernen in der Grundschule.

Am Freitag erfüllten uns Frau Henze-Özdemir und Frau Scheffel den Wunsch der Besichtigung des Seabird Centres in North Berwick. Dort konnten wir die Vögel auf dem Bass Rock mit Teleskopen und Kameras beobachten. Danach gingen wir bei Ebbe am Strand spazieren.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung vor und während der Reise bei den Landkreisen Spree-Neiße und East Lothian, der Sparkasse Forst (Lausitz), unseren Eltern und vor allem unseren Englischlehrern, die auf eigene Kosten uns dieses Projekt angeboten haben. Zusätzlich ein Dankeschön an die schottischen Familien, die mit uns einen Abend zusammen verbracht haben.“