Nach einem angenehmen und eineinhalb Stunden andauernden Flug landeten wir auf dem Flughafen der bevölkerungsreichsten Metropole Schottlands, in „Glasgow“. Bei leichtem Sonnenschein machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zum Hostel, welches in Mitten der Stadt, am Fluss „Clyde“ gelegen war.

Kaum waren wir dort angekommen machten wir uns wieder auf, um die größte Stadt von Schottland zu erkunden. Vier Jungen taten dies auf eine andere Art und Weise als der überwiegende Teil der Gruppe, sie folgten dem Ruf des schottischen Fußballs und gingen in das Stadion der „Celtics“. Jedoch die größere Menge, der insgesamt 16 Ausflügler, erkundeten die Stadt „Glasgow“ auf ihrem eigenen Weg.

Am späten Abend folgte dann das Highlight des Tages. Im Hostel wurde der Feueralarm ausgelöst und alle Gäste mussten bei gefühlten 5°C auf die Straße vor die Unterkunft. Dort mussten wir knapp 15 Minuten ausharren bis sich herausstellte, dass es nur ein Fehlalarm war.

Am darauf folgenden Morgen war frühes Aufstehen angesagt, da unser Zug nach Edinburgh schon um 8 Uhr abfuhr. Nach knapp einer Stunde Zugfahrt erreichten wir die Hauptstadt von Schottland, „Edinburgh“.

Dort trafen wir eine langjährig bekannte und überaus freundliche Lehrerin des schottischen Partnerlandkreises „East Lothian“, wie verabredet an. Sie brachte unsere Reisekoffer und Reisetaschen mit ihrem Auto in unsere Unterkunft nach „Innerwick“. Danach wanderten wir mit unserem Handgepäck durch die Stadt bis zum Busbahnhof, dort informierten wir uns über den Bus der uns am Nachmittag nach Innerwick, einem kleinen Dorf im Landkreis „East Lothian“, bringen sollte. Als wir das erledigt hatten, machten wir uns alle gemeinsam auf, um das „Castle of Edinburgh“ zu erkunden. Nach einem fünfzehnminütigen Marsch durch die historische Altstadt vorbei an verschiedenen Kirchen und kleinen Gassen erreichten wir nun endlich das beeindruckende „Castle of Edinburgh“. Da die beiden begleitenden Lehrerinnen sich schon lange im voraus über das „Castle“ informiert hatten und bereits über eine Menge an Erfahrung verfügten, war dieser interessanter und lehrreicher Ausflug für die gesamte Gruppe kostengünstig. Nachdem wir eine große Portion über das „Castle“ erfahren konnten, machten wir uns auf den Weg die Hauptstadt von Schottland zu besuchen und ein paar Andenken zusammeln, wie zum Beispiel Fotos und kleine Souvenirs.

Am Sonntag, dem 26.9.2010 um 14.45 Uhr schottischer Zeit, ging es dann endlich mit dem Bus los zu unserer Unterkunft für die restliche Zeit im wunderschönen Schottland.  Nach circa einer dreiviertel Stunde Fahrtzeit erreichten wir unser vorläufiges Reiseziel, das „Outdoor-Centre-Innerwick“.

Dabei bekamen vier Schüler unserer Schottlandtruppe die Möglichkeit, eine Woche das Leben der Schüler und Lehrer an der Highschool von „North Berwick“ zu verfolgen. Sie schnupperten in verschiedene Unterrichtsfächer hinein und nahmen an einem vierstündigen Erst-Hilfe-Kurs teil. Im Laufe der Praktikumswoche drehten sie ein Video, indem sie Schottland und Deutschland verglichen haben. Zum Ende der Woche wurde ein Film, der den Schülern der Highschool danach als Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt wird, gedreht und zusammengestellt.

Vier andere Schülerinnen unserer Gruppe besuchten die „Grammar School“, der sonnigsten Stadt Schottlands, „Dunbar“ und eine weitere Schülerin arbeitete am Theater von „Musselburgh“.

Die restlichen fünf, der insgesamt 14 Schüler, arbeiteten direkt beim Landkreis „East Lothian“. Sie wurden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, zum Beispiel im Finanzbereich oder im Bereich Transport. Ihnen wurde präsentiert, wie ein schottischer Landkreis insgesamt und auf einzelnen Ebenen funktioniert.

Es wurden Abende in Gastfamilien engagiert um den Schülern eine Vorstellung zu geben, wie das Familienleben in Schottland ist. So kam es, dass jeder Schüler der Gruppe mindestens einen Abend bei einer schottischen Familie verbrachte.

Am Freitag folgte dann schon das nächste Highlight für alle, der Besuch im „Seabird - Centre - North Berwick“. Nachdem wir gemeinsam die Vögel auf See betrachtet hatten, bekamen wir noch ein bisschen Zeit zur Erkundung der Stadt und zum genießen der frischen und reinen Nordseeluft.

Der Aufenthalt war noch nicht beendet, denn nun kam das Sahnehäupchen, „Putzen des Outdoor - Centres“. Alle packten mit an und so gelang es uns ohne erwähnenswerte Probleme auch diese Hürde zu meistern.

!Thank you very much!