Jeder Start ist hart, lohnt sich aber. In aller Frühe standen wir am Bahnhof und fuhren völlig verschlafen zum Flughafen Schönefeld. Dank der guten Organisation unserer Lehrerinnen funktionierte alles und wir kamen an den Check in - natürlich wurde jemand herausgewunken. Nach der letzten Hürde saßen wir vollständig im Flugzeug und genossen den Flug nach Oslo.
Mit dem eigenen Bus der norwegischen Schule ging es nach Bjørkelangen und es gab auch gleich eine Führung durch das moderne Gebäude, wobei uns die massiven Unterschiede zwischen dem deutschen und norwegischen Schulalltag bewusst wurden. Danach ging es für uns mit unseren Partnern nach Hause zu den Gastfamilien.

Im Laufe der nächsten Tage wurde uns die norwegische Kultur, Küche und Kunst immer näher gebracht. Auch besuchten wir alle zusammen Halsnes, ein großer ehemaliger Bauernhof, wo wir gemeinsam grillten, norwegische Spiele kennenlernten und den Abend in einem Lavvo am Lagerfeuer verweilten. Einige zelteten auch draußen (5°C in der Nacht) und andere konnten drinnen im Haus die Nacht verbringen. Nach dem gemeinsamen Frühstück trennten sich vorerst unsere Wege und wir Schüler trafen uns erst abends, um noch eine norwegische Tradition kennenzulernen: Der Tacho-Freitag mit dem anschließenden Essen von köstlichen Waffeln.
Damit brach auch unser letzter Tag in Norwegen an, an dem wir die Nationalgalerie besuchten und uns den „Schrei“ von Edvard Munch anschauen konnten. Nach einem kurzen, selbstständigen Trip durch Oslo trafen wir uns wieder und mussten uns auch schon verabschieden. Der Rückflug und die Rückfahrt verlief genauso reibungslos wie die Hinreise.
Wir danken somit den involvierten Lehrern vielmals für die Möglichkeit an diesem Projekt teilzunehmen und die Chance eine so interessante Zeit mit unseren norwegischen Partnern in Deutschland und in Norwegen zu verbringen.
                                                Stefanie Köhler, Kl.11B