Romy I. ist für eine Amtszeit von 8736 Stunden von einer geheimen Jury zur Rosenkönigin der Stadt Forst gewählt worden. Da die Königin aber gleichzeitig mit bürgerlichen Namen Romy Ruff heißt und unsere Sekretärin ist, können unsere Schüler jeden Tag eine Audienz bekommen. So auch zwei Schülerinnen Sophie Pohl und Sandy Bereit aus der Klasse 9c, die im Auftrag der Redaktion um ein exklusives Interview für die Homepage des FLJG baten und es auch sofort bekamen.

Sophie: „Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Wahl zur Rosenkönigin. Wieso haben Sie sich für die Wahl beworben?“

Romy: „Ich habe mich dafür beworben, weil mich das Amt der Rosenkönigin interessierte und  ich habe schon immer die vorhergehenden Königinnen bewundert. Und da dachte ich mir: Romy das wäre doch was für dich.“

Sandy: „Wusste Ihre Familie von Ihrer Anmeldung zur Wahl zur Rosenkönigin?“

Romy: „Meine Eltern und meine Oma, die in der Schweiz wohnt,  wussten es. Ansonsten durfte ich es keinem erzählen, weil es doch geheim war.“

Sophie: „Wie muss man Sie jetzt eigentlich ansprechen?“

Romy: „Ihr könnt mich Romy nennen. Also Eure Hoheit oder so etwas  Ähnliches braucht ihr nicht sagen.“

Sandy: „Haben Sie damit gerechnet, dass Sie gewählt werden?“

Romy: „Ich hatte ja fünf Konkurrentinnen, das wusste ich soweit und so konnte ich mir meine Chancen ausrechnen. Aber dass ich es dann wirklich geworden bin,  hat mich doch überrascht und ich habe  mich dann auch sehr gefreut. Ich wollte es probieren und habe es geschafft.“

Sophie: „Wie gefällt Ihnen ihr Kleid?“

Romy: „Ganz toll. Es ist genau so wie ich es mir vorgestellt und gewünscht habe. Ich habe auf das Kleid bisher auch nur positive Reaktionen bekommen.“

Sandy: „Welche Aufgaben haben Sie jetzt als Rosenkönigin?

Romy: „Also ich bin ja Repräsentantin der Stadt, des Rosengartens und habe dafür jetzt schon einige Termine. Wenn zum Beispiel Reisegruppen in den Rosengarten kommen bin ich dabei und die Teichnixe von Peitz hat mich auch schon zum Fischerfest, zum „Hoheitentreffen“ eingeladen.“

Sophie: „Arbeiten Sie dann trotzdem noch bei uns?“

Romy: „Ja ich bin trotzdem noch da und das andere mache ich ehrenamtlich in meiner Freizeit.“

Sandy: „Haben Sie einen Freund?“

Romy: „Ja.“

Sophie: „Unterstützt er Sie auch bei der Sache?“

Romy: „Er unterstützt mich, aber es ist im Moment ein bisschen schwierig – na ja wie Männer ebenso sind – aber es wird schon wieder.“

Sandy: „Haben Sie jetzt schon viele Geschenke bekommen?“

Romy: „Ja, also ich habe natürlich am Freitag, zur Krönung, ganz viele Blumen bekommen. Die Sponsoren haben dann auch Geschenke übergeben und natürlich habe ich auch Geschenke von meiner Familie bekommen. Viele schöne Sachen.

Sophie: „Haben Sie auch schon viele Autogrammkarten geschrieben?“

Romy: „Fünfhundert Autogrammkarten hatten wir gedruckt und jetzt habe ich vielleicht noch eine Hand voll übrig.

Sandy: „Nervt Sie das Ganze schon?“

Romy: „Nein, das alles macht mir großen Spaß. Es war am Samstag schon sehr anstrengend, denn man konnte keinen Schritt durch den Rosengarten machen ohne das die Leute Fotos oder Autogramme wollten. Aber es macht schon sehr viel Spaß. Jetzt sind die Autogrammkarten ja erst einmal alle und bis es Neue gibt ist es ruhiger.“

Sophie: „Wie haben Sie die Rosengartenfesttage erlebt?“

Romy: „Sie waren total schön, spannend, natürlich auch anstrengend – die Füße taten dann schon irgendwann weh aber es war sehr schön und es hat mir sehr gut gefallen.

Sandy: „Wir bedanken uns bei Ihnen, dass Sie für unsere Fragen Zeit gefunden haben und wünschen Ihnen für die Erfüllung Ihrer Aufgaben alles Gute.

Übrigens stellte der Schulleiter auf die Frage, wie er sich mit einer Königin als Sekretärin fühle klar: „Na wie ein König – nein – besser:  wie ein Kaiser“

(JAK)